Holt Euch das Programm zum Part 2 der "Brückengeschichten"
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Vom  13. - 21. August ist es soweit - und aus den Hörder "Brückengeschichten" wird Urban Art. Genauer gesagt: großflächige Urban-Art-Kunstwerke an Hausfassaden & Wandflächen im Stadtteil. Aber von vorne: 2021 haben rund 100 Hörder:innen mit der Künstlerin Silvia Liebig über ihre Heimat, über ihr Hörde gesprochen.  Aus diesem Interview-Material hat sie "Hörde, hier Hörde" kreiert – eine Urban History Collage mit Geschichten, Stimmen & Klängen aus dem Stadtteil.


Und jetzt kommt die Urban Art ins Spiel. Denn Pottporus hat für Hörde International e.V. die zweite Brückengeschichten-Projektphase konzipiert und bringt internationale Urban-Art-Künstler:innen in Hörde zusammen. Angereist aus Israel, Schweden oder Kolumbien lassen sie sich durch "Hörde, hier Hörde" inspirieren und gestalten an 7 Standorten ihre Kunstwerke
und damit die erste Urban Art Route Hörde, die ganz ohne Öffnungszeiten & Eintrittspreis besucht werden kann.

Und jetzt zu Eurem Part in der Geschichte: Schaut den Artists bei ihrer Arbeit über die Schulter und verfolgt mit "Hörde, hier Hörde" im Ohr, wie aus den "Brückengeschichten" gigantische Kunstwerke werden.


Was davor geschah:

Irgendwoher kommen wir alle. Irgendwo leben wir auch. Doch was genau zeichnet diesen Ort aus, in dem wir uns tagtäglich bewegen, und dabei bekannten, aber auch unbekannten Menschen begegnen? Warum fühlen wir uns ausgerechnet dort wohl und zugehörig, oder vielleicht aber auch außen vor und ewig fremd? Was ist unverändert geblieben, was bleibt bestehen, und was ist einem permanenten Wandel unterworfen?

Das Projekt „Brückengeschichten“ widmet sich diesen Fragen in Bezug auf einen speziellen Ort: Hörde. Hier, wie überall im Ruhrgebiet, entstanden über Jahrhunderte, in denen die Stahlindustrie bestimmend war, eigene soziale und kulturelle Ordnungen und Praktiken. Durch den Strukturwandel verschwinden und verändern sich Altbewährtes und Bekanntes. Doch dies sorgt auch für eine Zukunft, für Innovation und Vielfalt. Dieser Wandlungsprozess ist es, der Brücken schlägt zwischen dem kulturellen Erbe und kollektiven Gedächtnis Hördes und neuen Stadtgesellschaften.


Diesen Erfahrungen und Erlebnissen möchte die Werkstatt „Brückengeschichten“ eine Plattform bieten, um herauszufinden, wer und was die Identität Hördes ausmacht. Hierfür waren Hörder_innen jeden Alters und jeder Herkunft herzlich eingeladen, ihre persönlichen Geschichten, Erinnerungen und Anekdoten zu erzählen, Verbindungen über Generationen und Herkünfte hinweg zu verknüpfen und gemeinsam mit weiteren Bewohner_innen ihren Erfahrungen in Hörde eine Stimme zu verleihen.


Die gesammelten Hörstücke waren an verschiedenen zentralen Anlaufstellen in Hörde und sind im Internet öffentlich zugänglich. Im weiteren Verlauf werden die Aufnahmen als Impuls für die Entwicklung der nächsten Projektphasen (Oral-History Collage, Fassadenbilder, Audioguide) innerhalb des Viertels genutzt - detaillierte Informationen zum Projekt Brückengeschichten gibt es hier.
Irgendwoher kommen wir alle und irgendwo leben wir alle. Und du lebst in Hörde. Werde Teil der Brückengeschichten.


Logos des Projektträgers Hörde International und des Förderers